Bereits letztes Jahr bereitete das Organisationsteam um unseren Vorstand den Wochenendausflug des PJC zum Haus Herrenhof in Faulenfürst vor.
Am Freitag, den 29.09.2017 verteilten sich dann die etwa 20 Chormitglieder in mehrere Autos und machten sich auf den etwa einstündigen Weg an den Schluchsee. Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen im „Herrenhof“ angekommen war uns allen schnell klar: „Das Haus gehört am Wochenende uns!“
Dass kurzfristig die Heizung ausgefallen war, störte an diesem Abend kaum: Die mitgebrachten Salate, die knusprigen Brote, die vielfältigen Käse- und Aufstrichsorten boten ein reichhaltiges Buffet. Es wurde gefeiert, gegessen, getrunken und anschließend bis in die Nacht rein viel gespielt.
Der erste Morgen begann für einige Hartgesottene mit einer eiskalten Dusche (ausgefallene Heizung), für die meisten jedoch standesgemäß mit einer Tasse kräftigen Kaffee. Der extra angereiste, anfangs etwas grummlige Heizungsmonteur machte sich im Keller zu schaffen und unsere Vizedirigentin Carolin hatte eine mehrstündige Wandertour an den Schluchsee ausbaldowert.
Nach einen ausgiebigen Frühstück begaben sich dann knapp 15 SängerInnen auf Wanderschaft, während eine kleine Delegation die Megatöpfe in der Riesenküche mit pfundweise Hackfleisch, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern und Gewürzen füllten. Es galt das Motto: Je länger das vor sich hinblubbern kann, desto besser. Etliche Salatköpfe fanden ihren Weg in viele Schüsseln, denn – 20 hungrige Chörler muss man erst mal versorgt kriegen. Der lecker und reichlich bestückte Fliegenfänger, der von der Küchendecke runterhing, störte uns beim Bruzzeln herzlich wenig.
Nach der Rückkehr der Wanderer gab es die freudige Nachricht „Heizung läuft, warmes Wasser ist auch da!!!“ und wir fielen dann auch endlich über die ebenfalls mitgebrachten leckeren Kuchen her.
Am Abend stand dann so etwas Ähnliches wie eine Spontanprobe an. Monika’s Mann Marco bediente die Gitarre und wir sangen, was unsere Stimmbänder und Monika’s Liederbuch hergaben.
Auch mit dem noch nie in unserem Repertoire enthaltenen Liedgut kamen wir an dem Abend ganz gut klar.
Und dann wieder Spiele: Nach dem Essen soll ja ein bisschen (auch geistige) Bewegung ganz gut tun, und daher kamen bei „Activity“ unsere pantomimischen und zeichnerischen Fähigkeiten zum Einsatz – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Das abschließende „Wer bin ich – Prominentenraten“ erlebte nur noch ein Teil unserer Gruppe.
Sonntag nach dem Frühstück war dann Saubermachen, Einpacken und Heimfahrt angesagt.
Wir genossen die paar gemeinsamen Tage am Schluchsee, es wird sicher keines der am 2. Abend präsentierten Lieder den Weg in unser Repertoire finden, aber es hat richtig Spaß gemacht.
Den Organisatoren und allen Helfern, die den Wochenendtrip zu einem so schönen Ausflug werden ließen, ganz herzlichen Dank.
Peter Distler