… nehmen sich unsere Vorständinnen die Zeit um das Nebenzimmer beim Lino für die Weihnachtsfeier des PJC, diesmal am 04.12., liebevoll und einladend zu dekorieren. Sogar die Heizung ist dieses Jahr in Betrieb, so dass einem warmen, geselligen Abend nix mehr im Weg steht.
Leider sind doch einige krank oder aus anderen Gründen verhindert, so dass ein paar Sitzplätze leer bleiben müssen.
Mit dem Eintrudeln der Sängerinnen und Sänger füllt sich peu a peu auch der Versteigerungstisch, auf dem sich alle möglichen und unmöglichen, teilweise auch absonderlichen Kuriositäten ansammeln. Man denke nur an die handgearbeitete blecherne Gießsau
oder an den Wackelspecht, einen würdigen Nachfolger des kultigen Wackeldackels …
Zunächst ergreifen unsere Vorstände das Wort, um alle zu begrüßen und um einen ganzen Berg „Gelorevoice“-Halstabletten an die Kehle zu bringen. Danach wird der „Goldene Notenschlüssel“ für die eifrigste und der „Singhirsch“ für die magerste Probenteilnahme vergeben. Die beiden Geehrten sind Kirsten und Uwe. Wer für wasDassoll sich bitte jeder selber zusammenkombinieren. Ein paar Flaschen Wein gehen bei den Dankesreden auch noch über den Tisch.
Die Vorstände und Angela, die sich so sehr mit Herzblut den Noten, den Midis und der Homepage widmet, erhalten diesmal als Dank für ihr Engagement und die viiiiele Zeit, die sie Jahr für Jahr dem Chor opfern, ein paar Emmendinger Taler. Da die Taler sehr kurzfristig besorgt werden mussten, kommen sie am Abend mit der Rohrpost direkt beim Lino an. Um’s den Mädels mit dem Auseinandersortieren nicht allzu leicht zu machen, gibt’s die Taler vermischt mit vielen Schoko-Euros und Celebrations.
Das mit dem Essen klappt am End recht gut, alle sind – von einzelnen zeitlichen Verzögerungen abgesehen – am End gut versorgt und warten zufrieden auf’s Unterhaltungsprogramm.
Da wir uns für die Versteigerung keinen Profivon Sotheby’s leisten wollten, versuchen wir selbst die Stücke den potentiellen neuen Besitzern schmackhaft zu machen – nicht immer einfach und es ist teilweise viel Überredungskunst nötig, aber tatsächlich geht fast alles weg und die Chorkasse ist nach der Versteigerung um etwa 160 € reicher. Man wundert sich doch immer wieder!
Barbara berichtet anschließend darüber, dass auch der Bau eines ganz einfachen unschuldigen Schneemanns (warum keine Schneefrau!!!!) Probleme verursachen kann, wenn er politisch nicht korrekt ausgeführt ist.
Iris präsentiert das etwas groteske Loriot’sche Adventsgedicht „Der Mord im Forsthaus“, zum Nachmachen nur im äußersten Notfall zu empfehlen.
Dann wird uns noch viel Aufmerksamkeit abverlangt bei einer Rotkäppchen-Variante im Masematte-Dialekt, der wohl ausschließlich in Münster beheimatet ist (wen wundert’s!). Rotkäppchen wird dabei zu Rotdohlinchen, der Wolf zu einem Keilof. Wenigstens bleibt das Ende wie es sich gehört.
Auf’s Singen wird diesmal verzichtet. Wir haben auch so einen lustigen und kurzweiligen Abend, der sich so gegen 23:00 Uhr langsam auflöst.
Vielen Dank an unsere Vorstände für die Gestaltung des Raumes, des Abends und für ihre Bereitschaft, dem PJC so viel ihrer Zeit und ihrer Energie zu schenken.
Peter Distler