Wie schön für die Concordia-Chöre Denzlingen, dass es den Kleinen Saal im Kultur- und Bürgerhaus gibt. Er ist nicht nur idealer Probenraum, auch für viele unserer Veranstaltungen ist er idealer Tagungsort. So war er auch am Samstag, 13. Januar 2018 schon am Vormittag Ort der Vorbereitung auf die für den Nachmittag geplante „Neujahrsfeier mit den Ehrenmitgliedern“. Fleißige Helfer aus allen Chören waren im Einsatz: Wurde in der Küche das Essen vorbereitet, wurden im Saal selbst die Tische festlich dekoriert, einladend Gäste erwartend.
Zum Feiern gehört Musik, ganz besonders wenn es sich um eine Chor-Veranstaltung handelt. So eröffnete der Männerchor die Veranstaltung mit dem Lied „Die Rose“, bevor Helmut Gall als Concordia-Präsident das Wort ergriff.
Neben herzlichen Begrüßungsworten für die Gäste sprach er auch Dank aus an alle Beteiligten, die im Vorfeld die Organisation wieder in altbewährter Weise durchgeführt hatten. In einer kurzen Rückschau erwähnte er, dass diese Art der Würdigung für langjährige Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannter Concordianer in den 70er Jahren vom Männerchor eingeführt wurde. Gleichzeitig galt ein Rückblick dem im vergangenen Jahr gefeierten 40jährigen Jubiläum des Gemischten Chores – sein Gründer Christoph Kühlewein war erfreulicherweise auch unter der Anwesenden - und ein Ausblick dem 20jährigen Bestehen des Pop- und Jazz-Chores, das in diesem Jahr begangen wird. Auf ein Vorhaben des Männerchores wurde noch hingewiesen: Der langjährige freundschaftliche Kontakt mit dem Eguisheimer Männerchor wird im April durch ein gemeinsames Chor-Wochenende weiter vertieft.
Musikalisch waren es noch einmal die Sänger unter der Leitung von Jürgen Krämer, die mit einem Querschnitt aus ihrem Repertoire die Gäste zum Zuhören baten, bevor es dann wieder etwas zu sehen gab: einen Jahresrückblick anhand auf die Leinwandprojizierter Bildern über Aktivitäten aller drei Chöre. Wenn auch am Ende der gesamten Präsentation zu lesen war „der Pop und Jazz-Chor wünscht allen ein frohes neues Jahr“, gehe ich mal davon aus, dass auch die beiden anderen Chöre hinter diesen Wünschen stehen.
Dann wurde es Zeit, die hungrigen Gäste zu verwöhnen. Szegediner Gulasch mit Kartoffelbrei wurde serviert und damit die Aufmerksamkeit auf eine andere Genussart gelenkt. Allerdings war das auch eine gute Gelegenheit, sich mal als Concordianer untereinander zu unterhalten.
Im weiteren Verlauf sang der Pop- und Jazz-Chor unter der Leitung seiner Vize-Dirigentin Carolin Waldmann aus seiner Repertoire. Fast war das letzte Stück schon verklungen, als sich das letzte Notenblatt selbständig machen wollte. Aber unser Präsident war zur Stelle: nicht vor sondern neben Carolin kniend hielt er das Blatt, so dass der Vortrag zu einem guten Ende gebracht werden konnte.
Verteilt über den ganzen Verlauf der Veranstaltung hatten Mitglieder sowohl des Männer- als auch des Gemischten Chores die Gelegenheit ergriffen, durch nette Textbeiträge die Zuhörer zu erheitern. Wie gut, dass es auch Instrumentalisten unter den Sängern gibt: Eine gelungene Premiere das Zusammenspiel von Akkordeon Ferdinand Gräber) und Gitarre (Gerhard Rappold)! „Tolle Stimmung“ hörte man spontane Reaktionen.
Gut gesättigt – die Schwarzwaldcreme ließ keinen hungrig aufstehen – und gut versorgt mit jeder Art von Getränken verweilten viele noch in munterem Gespräch oder mit weiterem fröhlichem Singen, bevor der Heimweg angetreten wurde. Einige – so habe ich mir sagen lassen – fanden allerdings das Ende erst nach Mitternacht, ein weiteres Zeichen dafür, dass Musik fröhlich macht und verbindet.
Alle Helferinnen und Helfer namentlich aufzuführen, würde den Rahmen sprengen und die Gefahr in sich bergen, jemanden zu vergessen. Daher an dieser Stelle: Danke an alle, diese Veranstaltung wieder zu einem schönen gemeinsamen Erlebnis gemacht haben.
Madeleine Bierwirth