Nach getaner Arbeit … der Gemischte Chor startet in die Sommerpause

Na ja, Arbeit war es nicht unbedingt, die letzte verkürzte Chorprobe vor der Sommerpause. Wir hatten ja auch wieder Spaß beim Singen und damit an der Vorbereitung auf unser nächstes Konzert. Beim Verlassen des Proberaumes hatten viele noch das „Gloria“ oder das „Kyrie eleison“, welches wir Raimund als Geburtstagsständchen gesungen hatten, als Ohrwurm.

Als vor zwei Wochen die Frage anstand: „Wie gehen wir in die Sommerpause?“, waren alle der gleichen Meinung: Wenn wir uns jetzt 6 Wochen lang nicht sehen, können wir nicht so sang- und klanglos auseinandergehen. Da unser Übungsraum im KuB, wo sich solche kleinen Feiern immer gut durchführen lassen, noch nicht wieder zur Verfügung steht, war Hannelores Idee, sich in einem Lokal zu treffen - eine sehr gute Alternative: Alles ist eben für irgend etwas gut! Gut organisiert hatte sie dieses Vorhaben, und so fuhren wir in Fahrgemeinschaften in die Pizzeria „Treffpunkt“, wo uns schön gedeckte Tafeln signalisierten: Hier sind wir willkommen. Bald hatten alle einen Platz gefunden und – war es Zufall? - unser „Chef“ in der äußersten Ecke aber äußerst gut beleuchtet: Ehre, wem Ehre gebührt!

Etwas schleppend war anfangs die Bedienung. Alle waren gebeten worden, aus der Speisekarte eine Vorauswahl zu treffen. Das war ja auch zum großen Teil erfolgt; nur, wenn man sich statt des Namens die Nummer merkt, unter der das Gericht aufgeführt ist, kann es schon zu Verzögerungen kommen. Dann bringt der Wirt die Pizza vegetariana, und niemand weiß, ob das jetzt die Nr. 506 (?) ist. Aber das waren alles keine ernst zu nehmenden Hürden.

Letztendlich wurden auch die Spaghetti mit Öl und Knoblauch richtig an die Frau gebracht: Wenn schon „mit Knoblauch“ in der Karte steht, dann sollte auch Knoblauch drin sein.

Als dann endlich jeder den Hunger hatte stillen können, wurde es gemischt. Plätze wurden getauscht („Ich muss ja nicht immer neben meiner Frau sitzen.“), und nun war Gelegenheit nachzuholen, was während der Chorproben nicht so angebracht ist: sich austauschen über alle möglichen Themen und so die Kontakte pflegen.

Es war schon spät, als sich der Raum so nach und nach leerte. Schön war es!

Jetzt freuen wir uns auf die nächste Chorprobe am 12. September, die vielleicht schon wieder im KuB stattfinden kann. Auch die Aussicht auf unseren Ausflug am 14. September – wir fahren „mit Dampf und Schiff“ und mit der Sauschwänzle-Bahn – wird uns die chorprobenlose Zeit gut überstehen lassen.

 

Madeleine Bierwirth
Juli 2023